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Musiksippung

Die Klänge schollen weit in die Lande Uhus hinaus

Musiksippung auf Burg Frankenstein (3.494)

Viele waren der Einladung der Tarimundis in die nördlichste der Burgen entlang der hessischen Bergstraße gefolgt, um gemeinsam ein Fest der Töne zu feiern. Das strahlende  Frühjahrswetter ermöglichte einen herrlichen Fernblick und belohnte Sassen und eingerittene Freunde ebenso wie die dann folgende Uhunachtung. Als klug erwies es sich im Nachhinein, dass die Einladungen zu dieser tarimundischen Traditionssippung schon Mitte Eismond durch das Kantzlerambt weit gestreut hinausgegangen waren, denn das Interesse, mit einer eigenen Fechsung den Abend zu verschönern, war sehr groß.  Die Meldungen wurden entsprechend dem Eingang berücksichtigt. Schlussendlich umfasste die Fechsungsliste 17 Musici beziehungsweise Gruppen – die Anzahl der Meldungen hätte für zwei Abende gelangt. Diese kamen von Braunschweig, Peine, Goslar, Düren, Köln, Koblenz bis hinaus zu unserem Schwesterreich, der h. Kyborgia, um nur die weitesten zu nennen. Sehr schön war, dass viele trotz voller Fechsungsliste auch als Gäste kamen.

04 Kn 410 (40) - Südamerikanische  Indioflöte
02 Die Festburg Frankenstein 05 Rtt Combo-nist, Canallito (45), Nasenflöten

Rt Reim(h)Art, wie stets strahlender und selbstbewusster Ceremonienmeister, stellte das tarimundische Anliegen im Eröffnungslied noch einmal heraus – jeder war willkommen, ob er nun „Meister“ oder „Banause“ war. Heraus kam ein buntes Kaleidoskop  der Musik, wie wir sie heute in unseren Reychen treffen: Von dem fröhlichen und einfallsreichen Spielen mit Nasenflöten (Rtt Combo-Nist und Canallito, 45) bis zum Wiener Lied (Rt Melange, 42) - von der hohen und mit Begeisterung gefeierten Kunst der Ritter Ritmo (45, Impromptu von Schubert) und Taigu und Musetto (225, Karneval in Venedig) bis zur Indioflöte (Kn 410, 40) und dem fetzigen Sang unseres Rt Schlagsaite mit seinem schlaraffischen Freund Echnaton (342) – von der mit Begeisterung einstimmenden Drehorgel Rt Terzels (306) bis zu den Rt Quetschko und Gsell (276) mit einem schlaraffischen Schlusslied (um nur Einiges zu nennen) war vieles vertreten. Auch unsere ausgedünnte Junkertafel war dabei, durch ihren J verstärkt. Als dann OI Rt Unika(r)t mit einem fulminanten NAP alles noch einmal mit Schwung auf den Punkt brachte, Rt Roi-n-Schmäh (DSR) den Dank aller ausgesprochen hatte und die Sippung (wie geplant und wegen des weiten Heimritts notwendig) Glock 10.30 d. A. ihr Ende fand, war die Freude vieler groß. Rt Traps von Teilau (40), der die Sassenschaft mit dem mit einem  schlaraffischen Text versehenen „Postillion von Lonjumeau“, kunstvoll durch unseren Rt Zettel begleitet, erfreut hatte, sprach sicherlich im Namen vieler: „Ein Hoch der Tarimundis! Die Zeit verging auf der Burg Frankenstein für mich wie im Flug. Drei Stunden schrumpften auf gefühlte spannende 40 Minuten. Herz, was willst du mehr!“

08 Rtt Taigu, Musetto (225), Karneval in Venedig
06 Rtt Traps (40), Zettel (121) Der Postillion von Lonjumeau 07 Rt Melange (42), Rababzibab

Der Dank an all jene, die mit ihrer stillen Arbeit diese Nachtung erst möglich gemacht hatten, sei hiermit in aller Stille und Bescheidenheit, aber mit warmen Herzen ausgesprochen.

Text  U 3

Bilder  Rtt Plexi-Tast und Trimm-Trab