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Rt NotArtus

Freunde, umflort die Banner und senkt die Schwerter !

Unser Freund und Ehrenritter NotArtus ritt gen Ahall

In Trauer und Dankbarkeit geben Wir bekannt, dass Unser Ehrenritter

Fürst Rt NotArtus der Phil-deutige

Ehrenmitgl. ASO, ASO, Brill. z. GU, GU, Urs 1a, Erb, ErbVK, Km, ErbSR, ErbWA, ER 232, 17, 208, 399, 286, 31, 291, 279, 247, 121, 84, 203, Funkeritter, Faustritter, Florestanritter

Außerordentlicher Professor für Ausrittskunde, Bumbaß-Ritter, Der alte Herr Kantzley-Rat, Der aus dem Nest-Schlüpfrige, Der Hitchcock des Burgschauspiels, Der Zapfhahnschreck  Historikus der Spessartburg, Jagstschnarch 2. Klasse, Kristallinischer Morgensterndeuter, Liebling der Burgfrauen, Lügenbaron, Sumpfhuhn von Krystallinien, Se. Intendanz, Bayerischer Kronenritter, Spansauritter, Ehrenbauer, Rodenstein-Ritter, Ritter vom Frankenschild, Fürst vom Dicken Turm, Martinsritter, Edler von Osterstein, Baron Titelstreu der Stammrollenfüller etc. etc. etc..

profan Notar a.D. Dr. jur Helmuth Waßner, geb. am 16.09.1929 in Rothenburg ob der Tauber,zuletzt wohnhaft in Heilsbronn,

im begnadeten Alter von 92 Jahren nach einem erfüllten Schlaraffenleben den einsamen Ritt gen Ahall angetreten hat.
 

53 lebensfrohe Jahrungen gehörte Rt NotArtus unserem Bunde an: Als Kn 241 wurde er am 6ten im Lenzmond a.U. 111 in u. h. R. Asciburgia aufgenommen. Hier wurde er am 5ten im Windmond a.U. 112 zum Jk Helmuth erhoben und am 8ten im Christmond a.U. 113 zum Rt NotArtus der Phil-deutige geschlagen.
Rt NotArtus war Schlaraffe durch und durch: Ein kunstsinniger Mann mit ausgeprägtem Humor und dem treffsicheren Gefühl für eine gute Pointe. Er war ein Könner der angemessenen Wortfechsung – sei sie in Reim oder Prosa ausgedrückt, sei sie heiter oder besinnlich verfasst, sei sie zum Zwecke der posthumen Würdigung eines Freundes niedergeschrieben.
Viele Jahrungen war er der bis heute unübertroffene Schöpfer meisterlich ausformulierter Trauersendboten der Asciburgia.

Ein Tag ohne Sippung war für den emsigen Ausreyter ein Tag 2. Klasse! Unzählige Orden und Auszeichnungen sowie Ehrenhelme befreundeter Reyche zeugen von seiner Leidenschaft für das schlaraffische Spiel, die über ein halbes Jahrhundert währte. Besonders heitere Erinnerungen an Unseren „Hohen Herrn“ steigen in Uns auf, wenn Wir an die große Zeit der Junkertafelausrytte denken, während der er sich nicht nur als bedeutungsvoller Wurstaufschneider seines Reyches, sondern auch als trinkfester Lebemann – noch für nachfolgende Generationen – einen legendären und unsterblichen Ruf erworben hat.
Er war ein bibliophiler Intellektueller, der eine unüberblickbar große und beeindruckende Privatbibliothek besaß.
Eine besondere Zuneigung galt von daher auch dem Burgschauspiel, dessen hingebungsvoller Intendant er viele Jahrungen gewesen ist. Hier bewies er seine umfassende Kenntnis von dramatischer Literatur, indem er mit sicherem Gespür Stücke aussuchte, die Unserem Burgtheater zu dessen uhuversalen Ruhm verhalfen.
Sein größter schlaraffischer Stolz jedoch dürfte es bis zum letzten Atemzug gewesen sein, in der Person seines Burgknappen den ehrenfesten Rt Med-Artus d.h.R. Norimberga hervorgebracht zu haben.
Wir werden seiner stets mit einem Lächeln gedenken, der Uns – selbst so lebensfroh – viel Freude schenkte.

SCHLARAFFIA ASCIBURGIA

Das Oberschlaraffat Das Kantzlerambt

Lavalier (O), AsciBazi (OI), Tetrapo (OK) Nibelung (K), Sensus-Multi (VK)